Herren I – Mit neuem Schwung in die Bayernliga

v.l.n.r Michael Werner (T/D), Steen Hickethier (AA), Stefan Kolb (AA), Nils Arnold (AA), Tobias Werner (Z), Marek Starost (L), Nicolai Kracht (T/AA), Juri Hennig (L), Niklas Werner (MB), Selman Erdogan (MB), Felix Kastl (D), Matthias Hellmich (Z)

Es fehlt: Adrian Lamberti (MB), Stefan Maier (MB)

 

Am kommenden Samstag, den 23.09 startet die 1. Herrenmannschaft des SC Memmelsdorf in die neue Spielzeit der Volleyball Bayernliga Nord. Der erste Kontrahent für das Team um Kapitän Tobias Werner kommt aus dem Mittelfränkischen Zirndorf.

Die jungen Talente dieser zweiten Zirndorfer Mannschaft stellen die Memmelsdorfer direkt vor eine anspruchsvolle Prüfung, da wir ein enorm spielstarkes und ambitioniertes Team erwarten, so Kapitän Werner mit seiner Einschätzung zum Gegner.

Der TSV Zirndorf agiert mit seiner ersten Mannschaft seit vielen Jahren in der 3. Liga,  was den direkten Zusammenhang erkennen lässt, dass hier auch die Früchte von Nachwuchs und Jugendarbeit zum Tragen kommen.

Anpfiff dieser Partie ist um 19 Uhr in der Seehofhalle Memmelsdorf. Im Vorfeld veranstaltet die Volleyballabteilung einen Aktionsnachmittag für ihre Jugendspieler. In verschiedenen Stationen haben die Kinder die Chance, mit den Spielern der ersten Mannschaft ihr Können am Ball und Formen von Geschicklichkeit und Koordination spielerisch unter Beweis zu stellen.

Rückblickend auf die vergangen Spielzeit verabschiedete sich die 1. Herrenmannschaft mit einem 5. Tabellenplatz in die Sommerpause.Ein versöhnlicher Schlusspunkt auf diese wechselhafte Bayernligasaison war schlussendlich das 3:2 gegen den TSV Neunkirchen. Mit 22 Punkten aus 7 Siegen und 7 Niederlagen rangierte man noch in Schlagdistanz zum VC Eitting (4.) und dem SV Schwaig 3 (3.) welche mit 24 Punkten knapp vor dem SCM abgeschlossen haben..

Der Regionalligaaufsteiger aus Friedberg (2.), mit 27 Punkten, wäre womöglich auch noch in erreichbarer Distanz geblieben, wäre dem Team um Trainer Manuel Wolz in den verschiedenen Saisonphasen das berühmte Quäntchen Glück besser zur Seite gestanden.

 

Der Blick geht nach vorne

 

Nun aber genug in die Vergangenheit geblickt, der volle Fokus gilt nun der kommenden Spielzeit, welche dem Team aufgrund der Vielzahl an Veränderungen, intern wie auch mit den neuen Teams der Liga, die volle Aufmerksamkeit abverlangt.

 

Nach einer langen und erfolgreichen Zusammenarbeit mit Manuel Wolz hat der SCM einen internen Trainerwechsel bei den Herrenmannschaften vorgenommen.

Die Verantwortlichen des Vereins haben sich entschieden, eine neue Ära einzuläuten, indem sie einen weiteren Schritt im Bereich der Jugendförderung gehen.

Der bisherige Trainer Manuel Wolz wird sich ab der kommenden Spielzeit explizit um die aufstrebenden Jugendlichen der 4. Herrenmannschaft kümmern, um diese bestmöglich an die höheren Ligen heranzuführen.

 

Dahingegen wird an der Spitze der Herrenmannschaften auf ein Spielertrainergespann gesetzt.

Die beiden neuen Trainer, Michael Werner und Nicolai Kracht, bringen nicht nur ihre jahrelange Erfahrung im Verein mit, sondern auch ein frisches und innovatives Trainingskonzept. Die Hoffnungen ruhen nun auf diesem neuen Duo, das die Mannschaft zu weiteren sportlichen Höhenflügen führen soll. Die Entscheidung für diesen Wechsel wurde von den Spielern und dem Verein gleichermaßen begrüßt, und die Vorfreude auf die kommende Saison ist groß.

 

Zahlreiche Veränderungen in der Bayernliga-Nord

Die letztjährigen Rivalen aus Röttingen und Friedberg verlassen die Liga in Richtung Regionalliga. Der VC Eitting kehrt aufgrund des Regionalausgleichs zurück in die Bayernliga Süd.

Der TV/DJK Hammelburg gewinnt das Relegationsturnier und bleibt so auch weiterhin in der Liga.

Als Aufsteiger aus den Landesligen gesellen sich nun das spielstarke Team aus Regensburg wie auch die Freunde aus Abensberg und Zirndorf II als altbekannte Teams zur Bayernliga Nord. Das bittere Los des Abstiegs aus der Regionalliga haben die zwei bekannten Teams aus Dinkelsbühl und Bad Windsheim gezogen und kehren demzufolge wieder in die Bayernliga zurück.

Die Neuzugänge aus der Vorsaison: Felix Kastl (D), Juri Hennig (L), Nils Arnold (AA), Selman Erdogan (MB)

 

Mit welchem Kader will sich die H1 dieser Aufgabe widmen?

Der Dreh- und Angelpunkt im Memmelsdorfer Spielaufbau soll in der kommenden Spielzeit ganz klar bei Matthias Hellmich liegen. Daneben steht dem Team auch die Erfahrung vom SCM-Urgestein Tobias Werner als weiterer Zuspieler zur Verfügung. In den letzten beiden Jahren konnte Matthias noch von dieser Erfahrung zehren, soll sich jetzt auch die beharrliche Arbeit unter Manuel Wolz weiter auszahlen und dem Team den nötigen Push versetzen, die Spiele für sich zu entscheiden.

Das Liberoduo bilden weiterhin die beiden Wirbelwinde Marek Starost und Juri Hennig.Den Luxus, auf zwei Liberos zurückgreifen zu können und beide ideal für die Anforderungen der Gegner zum Einsatz zu bringen, kann wohl auch kaum ein Team der Liga vorweisen.

Im Mittelblock kann das Team auch weiterhin auf eine gute Kombination aus Erfahrung und junger Unbefangenheit zurückgreifen. Neben Stefan Maier schlagen hier auch weiterhin Niklas Werner, Adrian Lamberti und der Youngster Selman Erdogan spektakulär die Bälle ins Feld der Gegner.

Der Ex-Bayreuther Felix Kastl geht über die Diagonalposition in seine zweite Saison beim SCM. Ihm steht auch hier weiter, der Neu-Spielertrainer Michael Werner, zur Seite.

Der ständige Rückhalt des Teams in der Annahme wird vor allem von Steen Hickethier, Stefan Kolb, Nils Arnold und Nicolai Kracht gestemmt. Diese Konstellation konnte sich in der vergangenen Spielzeit schon ausreichend einspielen. Diese sehen die beiden Trainer auch als großen Pluspunkt, von der Arbeit in den vergangenen Spielzeiten ein Stück weit profitieren zu können.

 

 

Wer ist eigentlich der ganz Große da?

Eine Frage, die sich sicherlich einige der interessierten Zuschauer in der letzten Spielzeit stellte, als der über 2m große Hühne für den SCM auflief und den Gegner regelmäßig zur Verzweiflung brachte.

In Münster aufgewachsen, führte er ihn aufgrund des Volleyballs über die Stationen Frankfurt und Düren nach Berlin, wo er dann 10 Jahre sesshaft war. Allen voran die Liebe, aber auch eine berufliche Neuorientierung führte ihn nun vor gut zwei Jahren in den Süden der Bundesrepublik.

Selbst sagt er von sich, es habe ihn zudem eine glückliche Fügung zum SCM gebracht. Die herzliche Stimmung und das familiäre Umfeld haben ihn dann auch direkt zum Bleiben verleitet. In dieser Spielzeit will der SCM nun von seiner immensen Volleyballexpertise aus den höchsten deutschen Ligen profitieren und konnte ihn neben den spielerischen Aufgaben auf dem Feld auch für die Arbeit an der Seitenlinie zusammen mit Michael Werner gewinnen.

 

Alles in allem bleibt es also sehr spannend, wie das Team auf die neuen Impulse von der Seitenlinie reagiert. Die Vielzahl an neuen Mannschaften lässt auch schwer einen Ausblick auf den Ausgang der kommenden Spielzeit werfen.

Der erste Spieltag  gegen den TSV Zirndorf II und das darauffolgende Spiel in Regensburg gelten vorerst als Standortbestimmung in der Liga, aufgrund derer dann sicher ein weiterer Ausblick gemacht werden kann, so die beiden Trainer einstimmig.

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