Triathlon-Profis beim SC Memmelsdorf

Saisonabschluss 2018 und Ausblick 2019

Mit der Triathlon WM in Kona, Hawaii durfte ich am 13.Oktober letzten Jahres den Traum eines jeden Triathleten, erleben. Auch mit inzwischen 4 Monaten Abstand dürfte das für mich sportlich kaum noch zu toppen sein. Nachstehend nochmal die Kurzfassung:                                                                                          
Mein 2ter „längste Tag des Jahres“ (nach dem Ironman Kalmar,  wo ich mich 8 Wochen vorher qualifizieren konnte) begann wieder um 3:30 Uhr nach überraschend guten 7 1/2 Stunden Schlaf.

Haferflocken, 2 Bananen und etwas Tee reichen als Frühstück, bevor man sich um 5:00 Uhr Richtung Kona begibt. Nach dem Body-Marking (Startnummer) und letzten Radcheck gebe ich meine Sachen ab und versuche noch etwas Ruhe zu finden. Den Start der Profis bekomme ich nur am Rande mit (der Kanonenschuss ist ja nicht zu überhören). ca. 20min vor dem Start gehen wir ins Wasser und ich schwimme auch gleich nach vorne um in 2./3. Reihe zu starten. Das Starterfeld ist riesig. Mit dem Kanonenschuss setzen sich unzählige Arme und Beine in Bewegung und man hofft nur, keinen Tritt in den Magen oder ins Gesicht zu bekommen. Irgendwann greift die Routine und ohne mich zu sehr zu verausgaben erreiche ich nach 57:45min den Ausstieg und kurz später die erste Zeitmatte und man freut sich irgendwie auf sein Rad. Hier geht es erstmal steil die Palaniroad hoch, bevor man eine kleine Runde durch Kona dreht und schließlich auf dem Queen K Highway landet. Ab dem Wendepunkt oben in Hawi entzerrt sich das Feld dann und die gefürchtete Mumuku Winde blieben erstmalig in 40 Jahren aus. So war ich dann auch zufrieden mit relativ überschaubaren Aufwand die 180km in deutlich unter 5 Stunden absolviert zu haben. Aber gewonnen war da noch lange nichts, denn jetzt kam der abschließende Marathon, vor dem ich echt Horror hatte, da erstens heiss und zweitens irre schwül! Ohne jetzt näher darauf einzugehen, aber ich kann sagen, dass diese 42km so ziemlich die härtesten und längsten waren, die ich bisher erleben „durfte“. Umso schöner, wenn man dann endlich auf den letzten 100 Metern den Zielteppich erreicht und dir Mike Reilly sein berühmtes „You are an IRONMAN“ entgegenschreit. Die Zeit von 9:46:14 ist da eigentlich nebensächlich.

Für 2019 habe ich gar nichts vorgenommen und bin auch noch bei keinem Wettkampf gemeldet. Die 2 Ironman in 2018 müssen erstmal verkraftet werden und andere Dinge haben nun wieder Priorität. Ich habe mich allerdings der neu gegründeten Mannschaft von Böhnlein Sport angeschlossen und werde hier in der untersten Liga starten.

Ich freue mich auch, dass wir mit Triathlonveteran Michael Poßer einen weiterer Athleten am Start haben werden.

Nach langer Verletzungspause hat ihn der Triathlonvirus wieder voll gepackt und entsprechend konsequent bereitet er sich auch auf die kommende Saison vor. Neben seinem Hauptwettkampf dem 70.3 Ironman Vichy (Frankreich) am 24. August, stehen bei Micha noch folgende Wettkämpfe auf dem Programm:

26. Mai Ingolstadt Triathlon: Sprint

23. Juni Rothsee Triathlon Festival: Olympische Distanz

21. Juli M-Net Triathlon Erlangen: Olympische Distanz

ALOHA

Schwabi

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